Wer eine Ortung vor­nimmt, wer also die Posi­ti­on eines Objekts in Rela­ti­on zu sei­nem eige­nen Stand­punkt bestim­men will, der braucht dazu nor­ma­ler­wei­se Radar, Laser oder Echo­lot. In Chur braucht es ab Mai 2014 nur die Bereit­schaft, sich auf Kunst ein­zu­las­sen. Wer hier eine «Ortung.» vor­nimmt, der bestimmt aber nicht nur die ver­schie­de­nen Posi­tio­nen der Gegen­warts­kunst in Schau­fens­tern, auf Pla­kat­wän­den oder in der «Süd­ost­schweiz». Wer hier eine «Ortung.» vor­nimmt, gewinnt in der Rela­ti­on zu den Kunst­wer­ken und in der Refle­xi­on der Kunst an sich auch neue Stand­punk­te und Sichtweisen.

Wort­wert unter­stützt das Kunst­pro­jekt «Ortung.» und den Ver­ein Art-Public Chur dar­um mit Tex­ten und in der Medi­en­ar­beit. Die Wer­ke der ins­ge­samt 18 Künst­le­rin­nen und Künst­ler sind bis Dezem­ber 2014 in mehr­mals wech­seln­den Kon­stel­la­tio­nen im öffent­li­chen Raum Chur als Inter­ven­tio­nen zu erleben.